Die Skizzen der inneren Organe werden immer mit bestimmten Farben gekennzeichnet. Das ist fest vereinbart, so weißt du sofort, dass die grünen Teile immer zum Magen-Darm-Trakt gehören. Die Schnecke hat ein einfaches Nervensystem, das im Fuß liegt und auch den Rückziehmuskel aktiviert. In der Mitteldarm wird viel Fett und damit auch Wasser gespeichert, damit die Schnecke die Trockenstarreim Sommer und die Winterstarre übersteht. Schnecken haben ein einfaches Herz und in der Atemhöhle liegende Kiemen, über die der Sauerstoff aufgenommen wird. Über die Niere werden Salze abgegeben.
Schnecken gehören zu den Weichtieren. Wie alle Weichtiere haben sie einen weichen Körper, der in einer Kalkschale sitzt.
Aus dem Gehäuse guckt der große, muskulöse Fuß. Die Unterseite des Fußes nennt man Kriechsohle.
Am vorderen Ende des Körpers sitzt der Kopf mit zwei Paar Fühlern. Die langen Fühler sind die Augenfühler, die kurzen die Tastfühler.
Der Schneckenkörper ist von Schleim überzogen.
Zwischen der Gehäuseöffung und dem Fuß kannst du ein Atemloch entdecken, das sich regelmäßig öffnet und schließt.
In der Gehäuseöffung ist der gelbe Mantelrand zu sehen. Damit bildet die Schnecke ihr Gehäuse. Die Eingeweide sitzen in einer Hülle, die man Mantelsack nennt. Er befindet sich im Gehäuse und füllt es vollständig aus.
Auf der Unterseite des Kopfes ist der Mund. Die Schnecke zieht mit ihrer beweglichen Zunge die Blätter in die Mundhöhle. Auf der Zunge sitzt eine Reibeplatte (Radula) mit vielen kleinen Zähnchen. Das Blatt wird mit der Zunge an den unbeweglichen Oberkiefer gedrückt und abgeraspelt.