Beobachten, Experimentieren und Protokollieren
Fortbewegung bei Schnecken - ein Leben auf der Schleimspur
Schnecken sind wahre Fortbewegungskünstler. Bei Regenwetter kriechen sie gut getarnt durchs Gras, über Stock und Stein. Sie klettern an Sträuchern und Bäumen bis in etliche Meter hoch und können sich sogar an einem Schleimfaden abseilen, wenn es notwendig ist. Auch in dornigem Gebüsch verletzen sie sich nicht. Geschickt gleiten sie mit ihrem Fuß über Stacheln und spitze Dornen, auch Glasscherben stören sie nicht. An einer glatten Wand können sie wie angeklebt in die Höhe gleiten, selbst an Glasscheiben kriechen sie senkrecht hoch. Wenn es trocken wird, kleben sie sich irgendwo fest und ziehen sich in ihr Haus zurück. So können sie wochenlang überdauern. Erst beim nächsten Regentag kriechen sie dann weiter.
Setze deine Schnecke in eine Petrischale und befeuchte sie mit etwas Wasser. Beobacht, wie sie aus dem Haus kommt! Beschreibe deine Beobachtungen.
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Führe eigene Beobachtungen zur Fortbewegung der Schnecken durch und schreibe dazu ein kleines Versuchsprotokoll!
1. Hebe nun die Glasschale an und beobachte die Schnecke von unten. Was kannst du auf dabei beobachten? Fällt die Schnecke herunter, wenn du die Schale umdrehst? Drehe die Schale senkrecht und warte ab, was passiert, wenn deine Schnecke den Rand der Schale erreicht.
2. Lass die Schnecke über eine Messerklinge kriechen und beobachte ihr Verhalten. Sieh dir dabei genau den Fuß und die Kriechsohle an! Kannst du eine Veränderung am Fuß der Schnecke erkennen? Wie sieht das Messer danach aus?
Wie ein Protokoll aufgebaut sein muss, kannst du dir ausdrucken!